2018 förderte die CaritasStiftung Lebenswerk Zukunft die "Orte des Zuhörens" in der Diözese Rottenburg- Stuttgart. Dabei handelt es sich um Anlaufstellen, in denen Ehrenamtliche für Menschen in Not da sind. Die Engagierten hören zu, beraten nach Kräften oder vermitteln Ratsuchende an soziale Hilfsdienste weiter.
Weniger bekannt ist, dass Lebenswerk Zukunft auch im Sinne einer klassischen Förderstiftung innovative, nachhaltig wirkende Projektvorhaben fördert. Projektvorhaben, die darüber hinaus immer auch ein spitzenverbandliches Anliegen des Diözesancaritasverbandes im Blick haben.
Engagement 2019:
Projekt "In guten Händen"
Aufbau eines organisierten Vorsorge- und Betreuungsangebots für Menschen im Alter
Immer mehr Menschen sind im Alter auf Unterstützung angewiesen. Daher wird es immer wichtiger, rechtzeitig festzulegen, wie diese Unterstützung - beispielsweise eine Betreuung - ausgestaltet sein soll. Besonders dann, wenn ältere Menschen allein leben und keine Angehörigen mehr haben, wollen sie sich von Personen oder Institutionen ihres Vertrauens umsorgt wissen.
Viele von ihnen wenden sich an die Caritas mit der Bitte um Unterstützung. Beispielsweise dann, wenn Hochbetagte mit der Verwaltung ihrer Finanzen oder der Organisation eines häuslichen Pflegedienstes überfordert sind.
Der Caritasverband reagiert auf diesen Bedarf an Vorsorge mit dem Projekt "In guten Händen". Mit diesem Projekt sollen ältere Menschen dabei unterstützt werden, die eigene Vorsorge für ein gelingendes Leben im Alter aktiv zu gestalten. Dies schließt insbesondere Regelungen für den Vorsorge- und Betreuungsfall außerhalb persönlicher und privater Bezüge mit ein.
Dieses Projekt wird von der CaritasStiftung Lebenswerk Zukunft finanziell unterstützt.

Strombergstraße 11
70188 Stuttgart
www.lebenswerk-zukunft.de
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Engagement 2017
Engagement 2017:
Initiative Mach Dich stark
Mach dich stark steht in der noch jungen Tradition der neuen sozialen Bewegungen. Die bestehenden Möglichkeiten, Auswirkungen von Armut auf Kinder und Jugendliche zu verringern, sind unzureichend. Deshalb hat der Caritasverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart im Jahr 2015 die Initiative MACH DICH STARK gegründet. Um Solidarität zu stiften, Aufmerksamkeit zu schaffen und eine Veränderung herbeizuführen. Schnell haben sich weitere Vertreter im Südwesten gefunden, die von der Idee begeistert waren. Lebenswerk Zukunft ist Partner der Initiative. Zusammen bilden wir nun eine Plattform der Hoffnung für alle jungen Bewohner unseres Bundeslandes - und für jeden, der unsere Hilfe und Unterstützung benötigt. Der Schwung, der von MACH DICH STARK ausgeht, soll zu einer Welle der Solidarität werden, die in möglichst alle Bereiche der Gesellschaft hinein wirkt - als eine Bewegung von Menschen gemeinsamen guten Willens.
Lebenswerk Zukunft unterstützt die Initiative mit rund 16.300 Euro.
Orte des Zuhörens
Krankheit, Armut oder der Verlust des Partners: Schicksalsschläge können Menschen aus der Bahn werfen. Wie gut, wenn es dann ein offenes Ohr gibt, dem man die eigenen Sorgen anvertrauen kann. Aber auch Erfolge und gute Nachrichten sollte man mit einem Gesprächspartner teilen und sich gemeinsam freuen.
Wer auf der Suche nach einem solchen Angebot in seiner Kirchengemeinde und Umgebung ist, wird bei den Orten des Zuhörens fündig.
Die Idee zu den Orten des Zuhörens ist einfach: Sie laden zum Gespräch ein, schenken Zeit, bieten Orientierung und vermitteln auf Wunsch zu Kontakten in Hilfenetzwerken. Dabei sind alle Menschen willkommen - unabhängig von ihrer Herkunft oder Konfession. Personen, die im Alltag nicht die Möglichkeit haben, sich jemanden anzuvertrauen, finden hier ein offenes Ohr und Unterstützung.
Gleichzeitig bieten die Orte des Zuhörens die Möglichkeit, ein gewinnbringendes Ehrenamt auszuüben und sein Ohr für die Menschen in der Gemeinde anzubieten. Empathie und die Fähigkeit zum Hören bringen die engagierte Männer und Frauen bereits mit. Durch Schulungen werden diese Kompetenzen vertieft und bieten den engagierten Zuhörer/innen auch einen persönlichen Mehrwert.
Lebenswerk Zukunft unterstützt die Orte des Zuhörens mit rund 18.000 Euro.
Wohnrauminitiative
Lebenswerk Zukunft unterstützt die Wohnrauminitiative mit 10.000 Euro.
Wohnraum in unserer Region ist knapp. Nicht nur Geflüchtete, sondern auch bereits hier lebende Menschen mit geringem Einkommen tun sich schwer mit der Wohnungssuche. Gleichzeitig fällt es Vermietenden auch bei Wohnungsleerstand oftmals schwer, den Wohnraum an Menschen mit geringem Einkommen zu vermieten. Die Caritas Bodensee-Oberschwaben startete deshalb die Wohnraumoffenisve "herein" mit dem Ziel für diese Menschen ein Zuhause zu finden. Herein steht dabei für "Herberge" und "eintreten" - also für ein klares Gebot an Menschlichkeit und Nächstenliebe.
Die Caritas sucht Eigentümer von Wohnungen oder Häusern, die ebenso risiko- wie aufwandsarm vermieten möchten. Sie vermittelt zwischen Mieter und Vermieter, garantiert die Auswahl zuverlässiger Mieter. Die Vermieter berät die Caritas zu Vermietungsfragen und bietet sichere Zeitmietverträge.
Durch die vorhandenen Caritas-Beratungsangebote kennt die Caritas die potentiellen Mieter und ermöglicht auch während der Mietzeit eine Sozialbetreuung Mietenden. Das Projekt wird darüber hinaus gefördert durch die Deutsche Fernsehlotterie und den Diözesanen Flüchtlingshilfefonds.
Engagement 2016
Initiative Mach Dich stark
Mach dich stark steht in der noch jungen Tradition der neuen sozialen Bewegungen. Die bestehenden Möglichkeiten, Auswirkungen von Armut auf Kinder und Jugendliche zu verringern, sind unzureichend. Deshalb hat der Caritasverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart im Jahr 2015 die Initiative MACH DICH STARK gegründet. Um Solidarität zu stiften, Aufmerksamkeit zu schaffen und eine Veränderung herbeizuführen. Schnell haben sich weitere Vertreter im Südwesten gefunden, die von der Idee begeistert waren. Lebenswerk Zukunft ist Partner der Initiative. Zusammen bilden wir nun eine Plattform der Hoffnung für alle jungen Bewohner unseres Bundeslandes - und für jeden, der unsere Hilfe und Unterstützung benötigt. Der Schwung, der von MACH DICH STARK ausgeht, soll zu einer Welle der Solidarität werden, die in möglichst alle Bereiche der Gesellschaft hinein wirkt - als eine Bewegung von Menschen gemeinsamen guten Willens.
Lebenswerk Zukunft unterstützt die Initiative mit 28.000 Euro.
Koordinationsstelle "Flüchtlingshilfe" beim Diözesancaritasverband
Vor dem Hintergrund einen Beitrag zur "Förderung von Integration und Teilhabe" zu leisten, engagieren sich die Caritasregionen des Diözesancaritasverbandes Rottenburg-Stuttgart in vielfältiger Weise im Bereich der Flüchtlingshilfe. Eine zentrale Koordinierungsstelle zur Unterstützung der Arbeit vor Ort und zur Vernetzung der Regionen unter einander wurde hierfür beim DiCV eingerichtet. Über verschiedene Drittmittel und Fördertöpfe konnten und werden die Aktivitäten vor Ort finanziell unterstützt. Die Drittmittelfinanzierung der zentralen Koordinierungsstelle konnte bislang nicht gelingen. Viele Fördermittelgeber finanzieren ausschließlich die operativen Tätigkeiten vor Ort, die in direkter Weise den betroffenen Flüchtlingen bzw. den engagierten Ehrenamtlichen zu Gute kommt.
Lebenswerk Zukunft unterstützt die Koordinierungsstelle mit 15.000 Euro.
Engagement 2015
Gemeinsam aktiv im Sozialraum
Die Stärken der Caritas liegen in der Vernetzungsarbeit, der Integration verschiedener professioneller Fachdienste, der Erschließung ehrenamtlicher Ressourcen und dem Zugang zu sozial ausgegrenzten Menschen. Sozialräumliche Arbeit bedeutet nicht, die spezialisierte Einzelfallhilfe aufzugeben. Es bedeutet, sie in eine Gesamtstrategie zu integrieren.
Um die Sozialraumorientierung in der verbandlich-kirchlichen Praxis weiter zu verbreiten, führt der Deutsche Caritasverband e. V. (DCV) derzeitzusammen mit 18 Diözesan-Caritasverbänden und 47 regionalen Standorten ein bundesweites Projekt unter dem Titel "Gemeinsam aktiv im Sozialraum" durch (Laufzeit 2014 - 2017). Die Erfahrungen der Projektstandorte helfen dabei, fördernde oder eher hinderliche Faktoren für sozialräumliches Arbeiten zu identifizieren. In der Diözese werden Projektstandorte in Stuttgart, Tuttlingen, Eningen und in Heidenheim gefördert.
Was ist Sozialraumorientierung:
Der Handlungsansatz der Sozialraumorientierung wird in ganz unterschiedlichen Fachbereichen, in städtischen wie in ländlichen Räumen umgesetzt und folgt dabei stets fünf zentralen Prinzipien:
- Orientierung am Willen und den Interessen
- Unterstützung von Eigeninitiative und Selbsthilfe
- Konzentration auf Ressourcen
- Zielgruppen- und bereichsübergreifende Sichtweise
- Kooperation, Koordination und Integration
Sozialraumorientierung ist eine wichtige Strategie, um den Herausforderungen des demografischen Wandels oder Segregationstendenzen in städtischen Ballungszentren zu begegnen. Daher setzen auch politische Programme wie die "Lebenswerte soziale Stadt" auf die Sozialraumorientierung, allerdings mit einem starken Fokus auf die städtebauliche Aufwertung benachteiligter Stadt- und Ortsteile - also die Investition in "Steine".
Lebenswerk Zukunft unterstützt das Projekt mit 14.000 Euro.
Engagement 2014
Menschen besuchen und begleiten
Ein Projekt zum Aufbau nachbarschaftlicher Netzwerke
Der demografische Wandel, Urbanisierungs- und Individualisierungstendenzen, technologische Neuerungen, insbesondere die Ausweitung der Kommunikationsmedien u.v.m., führen dazu, dass familiäre Wohnformen rückläufig sind und der "face-to-face-Kontakt" - die unmittelbare zwischenmenschliche Nähe - im privaten und beruflichen Bereich abnehmen.
Die beschriebenen Tendenzen müssen jedoch nicht zwangsläufig zu menschlichen Krisen wie Einsamkeit führen. Veränderungen fordern die Menschen ihrer Zeit auf, neue Antworten auf ihre Fragen und Sehnsüchte zu finden.
Die Caritas-Konferenzen Deutschland: das bundesweite Netzwerk für EhrenamtlicheCaritas-Konferenzen Deutschland.
Die Caritas-Konferenzen-Deutschlands Diözesancaritasverband Rottenburg-Stuttgart e.V. (CKD), sind das Netzwerk von Ehrenamtlichen in Kirchengemeinden und sozialen Einrichtungen in der Diözese Rottenburg-Stuttgart und haben sich diesen Wandel zur Aufgabe gemacht. Sie suchen nach Wegen, wie wir der zunehmenden Vereinsamung, Isolation und sozialen Benachteiligung von Menschen in unserer Gesellschaft entgegen wirken können. Das neue Projekt der CKD "Menschen besuchen und begleiten" möchte in Kooperation mit dem Diözesancaritasverband innerhalb von drei Jahren zum Aufbau nachbarschaftlicher Netzwerke an verschiedenen Modellstandorten beitragen und zukünftig Ansatzpunkte für weitere Initiativen bieten.
Lebenswerk Zukunft unterstützt den Aufbau von regionalen Standorten mit 30.000 Euro.
Engagement 2013
Forschungsprojekt zur Weiterentwicklung der Wohlfahrtsverbände
2013: Der Diözesancaritasverband und die Zeppelin Universität Friedrichshafen forschen gemeinsam.Sigrid Zinnecker
Der Sozialstaat entwickelt sich rasant weiter. Damit verändert sich auch die Rolle der Wohlfahrtsverbände. In einem dreijährigen Forschungsprojekt des Diözesancaritasverbandes und der Zeppelin Universität in Friedrichshafen werden mögliche Zukunftsszenarien und Reaktionsmöglichkeiten der Sozialorganisationen ermittelt: Wie kann ihre Rolle in Zukunft aussehen? Welche Handlungsfelder können sie besetzen und an welchen Stellen besteht Innovations- bzw. Professionalisierungsbedarf? Bei der Konzeption der Forschungsstelle wurde darauf geachtet, dass die Ergebnisse unmittelbar in die Praxis überführt werden können. Auch deshalb ist das Forschungsprojekt als innovativ und nachhaltig zu bewerten. Lebenswerk Zukunft unterstützt aus diesem Grund das Vorhaben mit über 52.000 Euro.
Engagement 2012
Lebenswerk Zukunft fördert Kinderschutz
Gerburg Crone und Angelika Hipp bei der Scheckübergabe.Thomas Wilk
Mit 30.000 Euro förderte die CaritasStiftung Lebenswerk Zukunft 2012 den Aufbau eines caritasspezifischen Kinderschutzkonzeptes für die Arbeit der Caritas mit Kindern und Jugendlichen. Mit dem Konzept konnte ein externer Beschwerdeweg für alle, die von sexuellem Missbrauch durch Mitarbeitende in den Diensten der Caritas und der Mitgliedseinrichtungen erfahren, eingerichtet werden.
Jetzt ist es möglich, dass Fehlverhalten von Mitarbeitenden an einen externen Beauftragten über die Telefonnummer 0800 4 300 400 oder online über www.caritas-gegen-missbrauch.de gemeldet werden kann und der Caritasverband diesen Meldungen professionell nachgehen kann.
Engagement 2011
"Leben ist angesagt" - Caritas macht sich stark für den Schutz des Lebens
2011: Lebenswerk Zukunft fördert das Projekt "Leben ist angesagt"Conny Wenk
"Hauptsache gesund", antworten viele werdende Eltern auf die Frage, ob sie sich einen Jungen oder ein Mädchen wünschen. Doch was ist, wenn sich dieser Wunsch nicht erfüllt? In den Beratungsstellen erleben die Caritas-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter immer häufiger, wie die rasanten Entwicklungen in der Medizin die Hoffnungen und Wünsche der Eltern beeinflussen. Mit den Fortschritten in der Pränataldiagnostik entsteht zunehmend der Anspruch auf ein gesundes Kind, der am Ende dazu führen kann, dass sich eine Art "Pflicht" zum Kind ohne Behinderung entwickeln könnte. Mit dem Projekt "Leben ist angesagt" bezieht der Diözesancaritasverband Rottenburg-Stuttgart Stellung zum Schutz des Lebens. Dies tut er gemeinsam mit dem Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim und der Arbeitsgemeinschaft Hilfen für behinderte und psychisch kranke Menschen in der Diözese Rottenburg- Stuttgart. Werdende Eltern sollen dazu ermutigt werden, ihr Kind anzunehmen, auch wenn es mit einer Behinderung zur Welt kommen wird.
Selfies (ein Selbstproträt mit der eigenen Kamera) sind angesagt. Conny Wenk
Die CaritasStiftung Lebenswerk Zukunft unterstützt "Leben ist angesagt" mit 53.000 Euro und hilft damit, werdenden Eltern und Familien mit einem behinderten Kind die notwendige Beratung und Hilfe zu geben.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.leben-ist-angesagt.de.