Abschied vom Öl: Urle-Stiftung baut Pellet-Heizung ein
Mit dem Einbau der nagelneuen Pellet-Heizung wurde das Vier-Famliien-Wohnhaus klimaneutral.Dominik Hoffmann
Das Gebäude ist Teil eines ehemals landwirtschaftlich genutzten Anwesens, das seit 2013 im Besitz der Urle-Stiftung ist. Nachdem bereits neue Fenster eingesetzt worden waren, wurde nun die veraltete Ölheizung durch eine Pellet-Heizung ersetzt. Durch diesen Einbau und durch die Stromgewinnung über eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Gebäudes ist dieses nun CO2-neutral. Klimaneutral ist auch das gesamte Anwesen: Fast alle Gebäude darauf tragen inzwischen Photovoltaik-Anlagen, sodass insgesamt mehr Strom produziert als verbraucht wird.
Nachhaltigkeit und Wohnraum als zentrale Stiftungs-Ziele
Parallel zum Thema "Nachhaltigkeit" verfolgen die Urle-Stiftung und Lebenswerk Zukunft auch das strategische Ziel "bezahlbaren Wohnraum schaffen". Deshalb entstehen durch den Ausbau des Dachgeschosses zwei weitere Wohnungen. Dazu sind eine Bodendämmung über den bestehenden Wohnungen, die Dämmung des Dachs und der Einbau von Zwischenwänden, Sanitäranlagen und Küchen notwendig. Die Arbeiten sollen bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.
Holz statt Heizöl: Der Lkw pumpt rund sechs Tonnen Pellets in das große Silo des Hauses in Bühlertann. Diese Menge ersetzt etwa die Heizleistung von 3000 Litern Öl.Dominik Hoffmann
Hintergrund: Das stiftungseigene Anwesen umfasst außer den zwei Wohnhäusern noch drei Ställe; diese sind an einen Bauern verpachtet, der sie als Kuh- und Schweinestall nutzt und seine landwirtschaftliche Geräte einstellt.