Damit sie auf eigenen Füßen stehen können
In Sambia unterstützt die Stiftung bereits seit acht Jahren Menschen das Projekt "Nähschule St. Peter" - und damit junge Frauen auf dem Weg in die Selbstständigkeit. Allein 2020 ließen sich 17 Schülerinnen im Alter zwischen 25 und 45 Jahren an der Nähmaschine ausbilden. Jede von ihnen erhielt aus Mitteln der Stiftung eine eigene Nähmaschine, die die Grundlage für ein selbstständiges Leben sein soll. "Mit dem Geld, das die Frauen durch das Nähen verdienen, können sie ihre Familien ernähren und ihre Kinder zum Teil sogar in die Schule schicken", erläuterte der Kuratoriumsvorsitzende Hubert Baier. Damit werde auch die so wichtige Bildungsarbeit vor Ort unterstützt. Nun soll geprüft werden, ob mit dem Preisgeld der Aktion Hoffnung eine zusätzliche Ausbildungsgruppe gegründet werden kann, die Kleidung entwerfen und sich um die Herstellung von Taschen und Schuhen kümmern soll.
Bereits seit den 1988 gibt es enge Verbindungen zwischen Solwezi in Sambia und Wasseralfingen. Der damalige Stadtpfarrer Albrecht Zepf hatte damals den Kontakt hergestellt. In dem Nähprojekt förderte die St. Stephanus-Stiftung seit 2013 bereits 102 Frauen.
Außer der Nähschule fördert die Stiftung in Sambia noch Projekte für an Aids erkrankte Jugendliche und Waisen, für Slum-Bewohner und für Schüler. Im Südsudan unterstützt die Stiftung Nothilfe-Projekte der Comboni-Missionare. Ein Projekt in Mosambik, das von einem Comboni-Missionar aus Wasseralfingen betrieben wird, ist zurzeit im Aufbau.
Die St. Stephanus-Stiftung Wasseralfingen ist eine Treuhandstiftung in Verwaltung der CaritasStiftung "Lebenswerk Zukunft".