Diözese fördert Geflüchteten-Beratungsprojekt „Faire Arbeit“ weiter
Das Geld ist für die Deckung der Personalkosten sowie zur Sicherstellung und Weiterentwicklung der Beratungsarbeit bestimmt. Damit ist die Fortführung des Projekts, das geflüchtete Menschen eine faire Integration in den Arbeitsmarkt durch eine qualifizierte arbeitsrechtliche Unterstützung ermöglichen will, bis Ende 2023 gesichert.
Das Projekt "Faire Arbeit", das mit dem Projekt "Faire Integration" als Beratungsstelle MIRA ("Mit Recht bei der Arbeit") bekannt geworden ist, unterstützte in den vergangenen fast drei Jahren zahlreiche Geflüchtete sowie Migrant*innen, die nicht aus der EU kommen, kostenlos bei arbeitsrechtlichen Problemen. Des Weiteren sorgt MIRA für die Schulung von Fachkräften, Ehrenamtlichen und Multiplikatoren. Seit Ausbruch der Corona-Pandemie werden hierzu vermehrt auch Online-Formate angeboten. Außerdem baute das Projekt ein großes Netzwerk mit kooperierenden Einrichtungen und Beratungsstellen auf.
Hintergrund: Die Beratungsstelle "MIRA" wurde zum Jahreswechsel 2017/2018 gegründet und ist ein Kooperationsprojekt, das der Ausbeutung von Geflüchteten auf dem Arbeitsmarkt entgegenwirken möchte. Es setzt sich zusammen aus dem Projekt "Faire Integration" und dem Projekt "Faire Arbeit" des Fraueninformationszentrums (FIZ) (Träger: Verein für Internationale Jugendarbeit (VIJ)) und der Katholischen Betriebsseelsorge der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Einzugsgebiet von MIRA ist Baden-Württemberg.
"Faire Arbeit" wurde in der ersten Projektphase 2018-2020 durch die von Paul Schobel ins Leben gerufenen Stiftung "Arbeit und Solidarität" mit erheblichen Mitteln gefördert.
Homepage Stiftung Arbeit und Solidarität von Paul Schobel