Drei Regionalleiter und Stiftungsgründer traten in den Ruhestand
Vorständin Angelika Hipp und Geschäftsführer Ulf-D. Schwarz (l.) von der CaritasStiftung Lebenswerk Zukunft überreichen Peter Grundler zum Abschied den Setzling eines Apfelbäumchens.Thomas Wilk
Den Auftakt machte Hendrik Rook am 28. März, als er sich von der Caritas Ludwigsburg-Waiblingen-Enz verabschiedete, die er knapp 27 Jahre lang geleitet hatte. In seine Amtszeit fielen die Gründungen der Kinderstiftung FUNKE (Waiblingen) und der "Ingrid und Norbert Gangl Kinder-Stiftung" (Ludwigsburg). Der gebürtige Niederländer war vorher Sozialarbeiter in der Flüchtlingshilfe und im Sozialpsychiatrischen Dienst bei der Caritas in Künzelsau. Diözesancaritasdirektor Oliver Merkelbach überreichte ihm für seine Verdienste die Goldene Ehrennadel der Caritas.
Peter Grundler verabschiedete sich nach knapp 37 Jahren bei der Caritas von "seiner" Caritas-Region Biberach-Saulgau am 31. März. Als eine der ersten Kinderstiftungen hatte er die "Stiftung Kinder in Not in der Region Biberach" mit aus der Taufe gehoben. Rückblickend sagte Grundler dazu: "Was wir mit den Kinderstiftungen versprochen haben - nämlich schnelle Hilfe -, haben wir gehalten." Diözesancaritasdirektor Oliver Merkelbach würdigte ihn "als Regionalleiter mit unermüdlicher Tatkraft und Geschick im Aufbau von Netzwerken".
Grundlagen geschaffen, um Kindern bessere Chancen zu ermöglichen
Am 21. April folgte schließlich Stefan Schneider, der nach fast 40 Jahren bei der Caritas, davon 27 Jahre als Leiter der Region Heilbronn-Hohenlohe in den Ruhestand ging. "Seine Herzensangelegenheit war es, Familien und deren Kindern gute Chancen zu ermöglichen", so Caritasdirektor Oliver Merkelbach. Schneider leitete die Vision, gute Startchancen für Kinder fest im System zu verankern und entwickelte eine starke Jugend- und Familienhilfe. Um jungen Menschen bessere Startchancen zu geben, wurde unter seiner Regie die Kinderstiftung CAMIAN (Caritas mit anderen) gegründet, um zeitgemäße Angebote für benachteiligte Kinder in deren Sozialraum zu etablieren.
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