Fast 300.000 Euro für Qualifizierung junger Menschen
Im Projekt Juna-B arbeiten gefährdete, marginalisierte und ausgeschlossene Jugendliche unter sozialpädagogischer Begleitung in einem Garten, um ihre Kompetenzen und ihre Berufsorientierung zu verbessern. Gleichzeitig werden sie für das Thema Naturschutz sensibilisiert.Thomas Wilk
Im Projekt Juna-B werden gefährdete, marginalisierte und von sozialer Exklusion betroffene Jugendliche unter sozialpädagogischer Begleitung durch praktische Arbeit aktiviert, in ihren Kompetenzen und ihrer Berufsorientierung gefördert und für das Thema Naturschutz sensibilisiert. Von den rund 350.000 Euro Personal- und Sachkosten des Projekts stemmt die Caritas rund 52.000 Euro. Als die Vector Stiftung ihre Zusage zur Finanzierung der "Restsumme" gab, fiel Margit Jordan, Caritas-Bereichsleiterin Roncalli - Arbeit und Beschäftigung, ein Stein vom Herzen: "Eine solche Förderung ist einfach mega! Als ich den Anruf bekam, habe ich Freudenschreie losgelassen!"
Konkrete Ziele und Inhalte überzeugten Stiftungs-Verantwortliche
Die Vector Stiftung, die sich sehr stark im sozialen Bereich und insbesondere für sozial benachteiligte Jugendliche engagiert, war von Inhalten und Zielen von Juna-B schnell überzeugt. Schon wenige Stunden, nachdem Margit Jordan das Projekt im Stiftungsrat vorgestellt hatte, kam die Förderzusage der Verantwortlichen der Vector Stiftung. Hilfreich dabei war die sehr konkrete Festlegung von Wirkungszielen und Zielgrößen in der Projektbeschreibung. Bereits 2021 und 2022 war Juna-B von der Aktion Martinusmantel - wenn auch in geringerem Maß - gefördert worden, ebenso vom Freundeskreis Roncalli und der Waiblinger Kreiszeitung.
Hintergrund
Für das Projekt Juna-B stehen zwei Gartengrundstücke in einem Landschaftsschutzgebiet im Winnender Stadtteil Breuningsweiler zur Verfügung, die der Jutta Häfele Caritas-Stiftungsfonds der CaritasStiftung Lebenswerk Zukunft für diese Arbeit zur Verfügung gestellt hatte. Hier weist ein Garten- und Landschaftsbauer die jungen Menschen in sein Metier ein, ein Sozialpädagoge berät und begleitet die Teilnehmenden.