Förderpreis der stiftung estellon
Georg Hug und Prof. August Huber
Im Rahmen einer Adoptiv- und Pflegefamilienfreizeit wurde der Preis von Georg Hug, Kuratoriumsmitglied der stiftung estellon, an Prof. August Huber verliehen. Seit über 40 Jahren setzt sich Prof. Huber für die Belange von Pflegekindern ein: persönlich als Pflegevater, beruflich als Pädagoge und ehrenamtlich als Referent und Mitarbeiter von Pflegeelterninitiativen, als Berater von Pflegefamilien, Jugendamtsmitarbeitern, Anwälten und Richtern.
Deshalb wurde ihm als Dank und Anerkennung von der stiftung estellon der Förderpreis "Besonderes Engagement für Pflegekinder" verliehen.
Ein wichtiges Anliegen war ihm neben seinem persönlichen Engagement auch immer Strukturen zu schaffen und zu erhalten, die zum nachhaltigen Wohl der Pflege- und Adoptivkinder beitragen. So war er 1989 Mitinitiator der Pflegeelternschule Baden-Württemberg e.V. bzw. des Vorläufers, des sogenannten Zwölfergremiums. Er war Beirat und viele Jahre auch Vorsitzender der Pflegeelternschule Baden-Württemberg.
August Huber hat sich insbesondere im Bereich der Pflegekinderpädagogik einen Namen gemacht. Er hat in unzähligen Vorträgen über die Bedeutung der sicheren Bindung, der Alltagspädagogik, der Gestaltung von Übergängen und der Pupertät referiert und den Pflege- und Adoptiveltern Mut zu ihrer Aufgabe gemacht.
Bei der Erarbeitung der Konzeption der Vorbereitung von Pflegeeltern, der Ausbildung zum Umgangs- und Verfahrenspfleger, zum Beistand zum Umgangsbegleiter und zum Einzelvormund hat er sich besonders verdient gemacht. Bei Fachveranstaltungen zum Thema Pflege- und Adoptivkinder ist August Huber für die Belange der Pflege- und Adoptivfamilien eingetreten.