Hunold-Stiftung mit eigener Homepage
Gerfried Werner Hunold (r.) fördert Studierende der (Moral-)Theologie mit geringem Einkommen, den interkulturellen Austausch und das interkulturelle Lernen. Alfons Maurer hielt die Laudatio, während Professor Rafael Rieger, Vertreter des Franziskaner-Ordens (l.), zuhörte.Gabriele Maurer
Hunold, katholischer Theologe, Professor für theologische Ethik und Franziskaner (OFM), hatte die nach ihm benannte Stiftung mit einem Stiftungskapital von 500.000 Euro ausgestattet. Die Stiftung vergibt Stipendien an Studierende der (Moral-)Theologie mit geringem Einkommen und soll dabei auch den interkulturellen Austausch und das interkulturelle Lernen fördern. Wenige Monate nach Gründung seiner Stiftung war Hunold am 14. November im Alter von 84 Jahren nach schwerer Krankheit in Tübingen gestorben.
Stiftung fördert ausländische Studierende und interkulturelles Lernen
Hunold, der als Professor für Moraltheologie, für Ethik und Weltanschauungsfragen an den Universitäten Bonn, Münster, Paderborn, Köln und Aachen gewirkt hatte, war bis 2004 Lehrstuhlinhaber für Theologische Ethik an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Ihm war die Bildung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein persönliches Anliegen, insbesondere in Ländern, die nicht allen Kindern und Jugendlichen öffentlichen Zugang zu Bildung gewähren. Sie sollen durch die Vergabe von Stipendien gefördert werden.