In einem Jahr fünf Projekte auf drei Kontinenten gefördert
Die Cugura-Stiftung fördert vor allem Projekte, die jungen Menschen durch Bildung eine gute Ausgangsposition im Leben schaffen. Dementsprechend flossen die Mittel in die Ausbildung junger Frauen in Mbinga (Tansania), in die schulische Ausbildung von Kindern in Kisongo (Tansania), zur Unterstützung gehörgeschädigter Mädchen in Vietnam, in die Ausbildung von Kindern in Venezuela und in ein Heim für Kinder in Hondji (Benin).
Grundsteine für die berufliche Zukunft gelegt
10.382,00 Euro erhält das Projekt von Sr. Kaja Peric in Mbinga (Tansania). Sr. Kaja nimmt Mädchen aus armen Familien auf und gibt ihnen durch Ausbildung eine Perspektive. 2023 erwarben 14 junge Frauen PC-Grundkenntnisse, sieben weitere wurden zu Hotelmanagerinnen ausgebildet und haben bereits Arbeit gefunden. 18 Mädchen wurden Näherinnen, drei Mädchen entschieden sich für ein Leben im Kloster. Im tansanischen Kisongo erhält ein Projekt, das Kindern aus armen Familien eine Ausbildung oder den Schulbesuch ermöglicht, 7.000 Euro. Die Schulgebühr von 100 Euro im Jahr können viele Familien nicht bezahlen. Viele der geförderten Mädchen besuchen inzwischen weiterführende Schulen - der Grundstein für ihre berufliche Zukunft.
Kleine Farm aufgebaut: Hilfe wird zur Selbsthilfe vor Ort
In Vietnam erhält ein Projekt zur Unterstützung von sechs gehörgeschädigten Mädchen 6.000 Euro von der Cugura-Stiftung. 5.000 Euro stellt die Stiftung für ein Projekt der Karmeliterinnen in Venezuela bereit, die Mädchen und Jungen eine Ausbildung ermöglichen. Das Kinderheim "Johannes XXIII." in Hondji (Benin), in dem inzwischen 46 Mädchen leben, wird von der Cugura-Stiftung mit 4.000 Euro gefördert. Im Kinderheim gibt es inzwischen eine eigene kleine Farm, die Gemüse und Obst anbaut, einen Verkaufsladen und eine bescheidene Tierzucht. So entwickelt sich die Hilfe der Stiftung zur Selbsthilfe der Menschen vor Ort.