International besetzte Tagung zu interkultureller theologischer Ethik
Bei ihrem Austausch betrachteten die Teilnehmenden aus unterschiedlichen Kontinenten die Notwendigkeit und die Herausforderungen einer interkulturellen theologischen Ethik und erarbeiteten erste Grundlagen und Methoden dafür. Bei der Tagung wurde auch der Diskurs unter Nachwuchswissenschaftler*innen und Professor*innen initiiert und Kontakte geschaffen, die die Laufbahn der jungen Wissenschaftler*innen fördern können. Nach den Worten von Professorin Sigrid Müller, Leiterin des Fachbereichs "Theologische Ethik" an der Universität Wien, sollte "diese Form der Zusammenarbeit als Modell für interkulturelle Begegnungen über die Grenzen der Kontinente hinweg weiterentwickelt werden".
Workshop als Modell für Weiterentwicklung
Alle Beteiligten bewerteten das Kennenlernen, den wissenschaftlichen Austausch und das Knüpfen von Kontakten in alle Kontinente sehr positiv. Viele wünschten sich mehr solcher Workshops für Studierende und Nachwuchswissenschaftler*innen von anderen Universitäten und Kontinenten. Für viele können eine solche Veranstaltung ein "Eye-opener" sein. Aus dem Workshop in Wien soll 2024 eine gemeinsame, auf Englisch verfasste Publikation entstehen. Diese soll Ausgangspunkt, Grundhaltungen, Methoden, Strukturen und Prozesse einer interkulturellen Ethik thematisieren. Das Dokument wird online publiziert und ist kostenlos weltweit abrufbar. Damit wollen die Verantwortlichen Barrieren für den Dialog abbauen - ganz im Sinne einer interkulturellen theologischen Ethik.
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