Jubiläum beschert außerplanmäßige Auszeichnungen
Anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Stiftung werden die Preise an deren Gründungstag, dem 17. April, außerplanmäßig vergeben. Beim Projekt "Musical Storytelling" der European Union of Music Competitions for Youth e. V. (München) nehmen geflüchtete Künstler*innen aus München und Nachwuchstalente aus Europa - zumeist klassisch ausgebildete, angehende Profimusiker*innen - an musikalischen Workshops teil. Dabei entsteht eine bühnenreife Performance mit klassischem Repertoire, Improvisation und Rap.
Beim Projekt "So klingt Europa - Sounds of Bocholt!" des Europabüros Bocholt schufen junge Menschen aus mehreren Nationen, darunter auch unbegleitete Geflüchtete, mit ihren Smartphones Sound-Collagen ihrer Heimatstädte. Dabei erweiterten sie ihre künstlerische Ausdrucksfähigkeit und ihre interkulturellen Kompetenzen.
Der Journalist Sebastian Lipp (Kempten) und sein Redaktionsteam "Allgäu rechtsaußen" erhielten den Preis für ihr mutiges Engagement gegen rechts, das sie minutiös online dokumentieren. Mit den Berichten über Aktivitäten der rechtsextremen Szene, Vorträgen und intensiver Aufklärungsarbeit wenden sie sich gerade auch an junge Menschen und prangern rassistische Vorfälle, Antisemitismus und rechtsradikale Umtriebe in Oberschwaben und im Allgäu an.
Mehr zur Pill Mayer Stiftung für interkulturellen Dialog unter www.pillmayerstiftung.org.