Kann man als Palliativpatient noch Lebensfreude haben?
Klaus-Dieter Sommer will mit seiner Stiftung die Lebensqualität von Palliativpatienten verbessern. Sie mehr Zufriedenheit und Wohlbefinden erleben.Transly_Translation_Agency/unsplash
Es soll mehr Wohlbefinden und Zufriedenheit für die Betroffenen und ihre Familien ermöglicht werden, damit zumindest an manchen Tagen und Stunden noch Lebensfreude vorhanden ist. Die Stiftung will darüber hinaus ein Forum schaffen, in dem Fachpersonen und Einrichtungen zusammenkommen und sich über optimale Vorgehensweisen und Methoden austauschen können, die sich teilweise in der Praxis schon bewährt haben oder noch entwickelt werden müssen, um die Ziele der Stiftung zu erreichen. Die Stiftung trägt ferner dazu bei, dass die Perspektive und speziellen Bedürfnisse der Betroffenen noch besser zur Geltung kommen und besser in Versorgungskonzepte integriert werden.
Situation und Bedürfnisse Betroffener ernst nehmen
Institutionen und Mitarbeitende sollen dafür sensibilisiert werden, die tatsächlichen Bedürfnisse und Wünsche zu erkennen und sie in Behandlung und Betreuung zu berücksichtigen. Ein erfolgreiches Miteinander von Arzt, Therapeut, Pflegekraft und Patient, in dem sich alle auf eine ehrliche, empathische Zusammenarbeit einlassen, kann laut Klaus-Dieter Sommer dazu führen, dass nicht nur mehr Lebensfreunde entsteht, sondern auch wirtschaftliche Synergien. Klaus-Dieter Sommer stattete die Stiftung zunächst mit einem Startkapital von 50.000 Euro aus. Die Stiftung ist eine Teil-Verbrauchsstiftung; 30 Prozent des Kapitals soll verbraucht werden.