Kleine Gemüsegärtner legen selbst Hand an

Selbst Gemüse und Obst anbauen: Das konnten Kinder der Grundschule Hessental (bei Schwäbisch Hall) im Projekt „Verwurzeln – vom Feld auf den Teller“. Mit Unterstützung der Kinderstiftung CAMIAN und einer engagierten Gärtnermeisterin.

Freuen sich, dass die Kinder viel über die Natur lernen: Salome Bruder, Christine Marschall, Christel Noller und Vesna Walter (v. l.).

Seit März lädt Salome Bruder, Gärtnermeisterin der Hessentaler Biolandgärtnerei Krummland-Bruder, dritte Klassen der Schule in ihre Gärtnerei ein, wo die Kinder dann Hand anlegen können. Sie dürfen unter die Folien schauen um zu erfahren, was aus den Pflanzen geworden ist, die sie gesät haben. Dabei lernen sie viel über die Entwicklung der Pflanzen im Laufe des Jahres. Salome Bruder erklärt auch, was Obst und Gemüse an Erde und Pflege brauchen, um zu wachsen.

"Was man anfassen kann, bleibt im Kopf"

Christel Noller und Christine Marschall, beide Kuratoriumsmitglieder der Kinderstiftung CAMIAN, sind stolz auf das Projekt. Gerade deshalb, weil die Kinder dabei einmal aus dem Klassenzimmer herauskommen und mit ihren Händen etwas in der Natur tun. "Die Wertschätzung für unsere Pflanzen und das Gemüse hat sich bei den Kindern verändert", berichtet eine Klassenlehrerin. Und Vesna Walter, Rektorin der Grundschule Hessental, ergänzt: "Das Tolle an dem Projekt ist, dass es über ein ganzes Kalenderjahr geht und nicht über ein Schuljahr. Was man mit den Augen sieht und mit den Händen anfassen kann, bleibt viel besser in den Köpfen."