Menschen entwickeln Stiftungen – mit Ideen und Engagement
Wie dies gelingt, beweisen beispielsweise die Christliche Sozialstiftung Hohentengen (bei Sigmaringen) und die Caritas-Stiftung St. Petrus und Paulus (Neuhausen auf den Fildern). Während sich in Hohentengen eine lebendige Gemeinschaft in der Stiftungsarbeit entwickelt hat und sich - mit Unterstützung der Stiftung - Menschen um Menschen vor Ort kümmern, hat sich die Caritas-Stiftung in Neuhausen darauf spezialisiert, einen Beitrag zu einer demenzfreundlichen Gemeinde zu leisten. Wie immer, so sind es auch im Stiftungsgeschäft Menschen, die die Initiative ergreifen, um einen nachhaltigen Beitrag für ein soziales Miteinander zu leisten. Wenn Mitstreiter*innen hinzukommen, die die Ideen aufgreifen, sich mit ihrer Zeit, ihrem Geld und ihrer Kraft einbringen, kann viel bewirkt werden.
Kinderstiftungen lernen viel voneinander
Ein anderes Beispiel für eine Weiterentwicklung des Angebots sind die zahlreichen Kinderstiftungen, die inzwischen bei Lebenswerk Zukunft entstanden sind. Ihre inzwischen höchst beachtliche Wirkung resultiert nicht zuletzt aus dem Engagement vieler hundert Frauen und Männer, die sich hier ehrenamtlich einbringen. Als "Schwungrad" bringen sie Zeit, Ideen und Geld ein und erhöhen so die Wirksamkeit der Stiftungen deutlich. Damit ermöglichen Kinderstiftungen und Ehrenamtliche jungen Menschen einen fairen Start ins Leben und fördern ihre Talente und Potenziale. Inzwischen machen die Kinderstiftungen einen beachtlichen Teil aller Stiftungen bei Lebenswerk Zukunft aus. Im Rahmen der "Themenplattform Kinderstiftungen" tauschen sich die Verantwortlichen fachlich aus, diskutieren neue Ansätze und lernen voneinander. Die Synergieeffekte sind groß, und "Profiteure" sind letztlich die Menschen, für die die Stiftungen da sind: Kinder und Jugendliche.