Neues Paradies für Käfer und Schmetterlinge
Mit der Spende der CaritasStiftung beschaffte der Verein Biosphärengebiet Schwäbische Alb e. V. das Saatgut für eine hochwertige und artenreiche Blumenmischung. Schülerinnen und Schüler von zehn Biosphärenschulen, die den Umweltschutz im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung fest im Lehrplan verankert haben, säten damit unter dem Motto "Blühende Biosphärenschulen" 1.200 Quadratmeter Blumenwiesen ein. Im Juni 2024 ging die Saat im wahrsten Wortsinn auf: Es entstand eine bunte Blumenwiese, die nun mehrere Jahre lang blühen wird. So setzte Lebenswerk Zukunft ein nachhaltiges Zeichen für mehr Artenvielfalt im Biosphärengebiet Schwäbische Alb.
Botaniker halfen bei Entwicklung spezieller Saatgutmischung
Auf der Schwäbischen Alb leben zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Im Frühjahr und Sommer erfreuen sich die Wanderer an der wunderschönen Farbenpracht der Blumen. Botaniker unterstützten bei der Entwicklung von speziellen Saatgutmischungen für das Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Das Saatgut erfüllt hohe naturschutzfachliche Ansprüche: Es stammt aus der Region und ist an Klima und Böden angepasst. Die Blühmischung "Blumenwiese Schwäbische Alb" enthält eine große Arten- und Farbenvielfalt und bietet mit nieder- und hochwüchsigen Arten, Unter-, Mittelgräsern und Obergrün zahlreichen Insekten wie Schmetterlingen, Heuschrecken und Käfern einen idealen Lebensraum.
Wer hat bei der Aussaat mitgemacht?
Schulen aus dem Netzwerk Biosphärenschulen: die Lindenschule und die Realschule Lenningen, die Sternbergschule Gomadingen, die Grundschule Schmiechen, die Grundschule Erbstetten-Frankenhofen, die Michel-Buck-Schule Ehingen, die Münsterschule Zwiefalten, die Schule am Sellenberg Westerheim, die Schillerschule und das Gymnasium Münsingen.
Städte und Gemeinden: die Gemeinden Lenningen, Gomadingen, Zwiefalten und Westerheim; die Städte Schelklingen, Ehingen und Münsingen.
Lesen Sie hier im Detail: Unglaublich, was so alles blüht auf der "Blumenwiese Schwäbische Alb"!