„Sie sind ein Segen für unsere Stadt“
25 Mitarbeiter*innen, viele ehrenamtlich Engagierte und Spender*innen sind die Grundlage für das segensreiche Wirken der Einrichtung. 426 Gäste begleiteten sie in den letzten fünf Jahren auf deren letztem Lebensweg. Hospizleiterin Valerie Koch betonte, dass im Hospiz alle einen Platz finden: "Ein Hospiz ist für alle da. Egal welchen Rang, Nationalität oder welchen Glauben jemand hat." Prof. Dr. Wolfgang Wasel, Vorstand der Stiftung Haus Lindenhof, unterstrich die beispielhafte Kooperation vieler Akteure bei der Errichtung des Hospizes. Das Hospiz habe die palliative Versorgungssituation im Kreis Heidenheim maßgeblich bereichert und sei mittlerweile ein nicht mehr wegzudenkender Bestandteil der Stadt.
Fünf Prozent der Betriebskosten aus Spenden gedeckt
Der SPD-Landtagsabgeordnete Andreas Stoch dankte der Stiftung für ihren Pioniergeist und lobte die Haupt- und Ehrenamtlichen: "Sie sind ein Segen für unsere Stadt!" Um den Betrieb aufrechterhalten zu können, ist das Heidenheimer Hospiz Barbara allerdings auf die Unterstützung der Bürgerschaft angewiesen; fünf Prozent der Betriebskosten eines Hospizes müssen durch Spenden gedeckt werden. Dafür können schwerkranke Menschen und ihre Angehörigen in der letzten Lebensphase versorgt und begleitet werden, ohne dass ihnen Kosten entstehen. Hermann Staiber, Finanzvorstand der Stiftung Haus Lindenhof, freute sich insofern über einen vom FC Heidenheim gestifteten Fußball mit den Unterschriften aller Spieler, den er auf der Jubiläumsveranstaltung zu Gunsten des Hospizes versteigerte.