Stifterfamilie von Lebenswerk Zukunft trauert um Maria Mühsam-Paul
Trotz dieser Schicksalsschläge bewahrte sich Maria Mühsam-Paul zeitlebens ihren trockenen Humor. Sie war lange Zeit bei Wüstenrot beschäftigt, wo sie sich zur Bezirksleiterin emporarbeitete. Maria Mühsam-Paul war eine tiefgläubige Frau. Deshalb war es ihr ein Herzensanliegen, sich für karitative Zwecke einzusetzen. Folgerichtig gründete sie 2005 unter dem Dach von Lebenswerk Zukunft die Maria-Mühsam-Paul-Stiftung. Damit förderte sie Familien mit Kindern, die aufgrund körperlicher oder seelischer Einschränkungen besonders bedürftig waren.
Bis zum Tod Zeitung und Börsenkurse verfolgt
Die letzten Jahre lebte sie im Seniorenzentrum Markwasen in Reutlingen, wo sie gut betreut wurde. Bis zu ihrem Tod las sie immer aufmerksam die Zeitung und studierte die Entwicklungen der Börse. Mit einem serbisch sprechenden Pfleger unterhielt sie sich bis zum Schluss gerne in der Sprache, die ihr noch bekannt war. Sie engagierte sich auch als Mitglied des CDU-Kreisverbandes und im Katholischen Frauenbund.
Durch ihre Stiftung leben ihr Name und ihr Werk auch nach ihrem Tod weiter.