Ulm als „württembergischer Hotspot der Solidarität“
Die beeindruckenden Portraits der Stifter*innen von Lebenswerk Zukunft entfalten im Ulmer "m25" ihre ganze Wirkung auf den Betrachter.Anne-Sophie Kronmüller
Oberbürgermeister Gunter Czisch nannte die Donau-Metropole "einen württembergischen Hotspot der Solidarität". Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger der Stadt engagierten sich in beeindruckender Weise für andere. Dies werde auch durch die vielen Stiftungen deutlich, die in Ulm gegründet wurden. Hier engagierten sich zahllose Frauen und Männer der Stadt völlig uneigennützig für andere. "Das nötigt mir höchsten Respekt ab", so der OB.
"Unglaubliche Kreativität unserer Stifterinnen und Stifter"
Angelika Hipp, Vorständin der CaritasStiftung Lebenswerk Zukunft, ergänzte: "Das Wirken der Frauen und Männer in unserer Stifterfamilie ist gleichermaßen bewundernswert wie vielfältig." Die Palette des Engagements reiche dabei von Hilfen für Straßenkinder in Venezuela und der Unterstützung von Ehrenamtsarbeit in einem Heidenheimer Hospiz bis zum Engagement für Kinder aus einkommensschwachen Familien in Ulm. Wirksam würde eine Stiftungen letztlich durch das persönliche Herzensanliegen des Stifters: "Es ist unglaublich, wie viel Kreativität und Fleiß unsere Stifterinnen und Stifter entwickeln, wenn es darum geht, mit der eigenen Stiftung Gutes zu tun." Dieses Engagement werde in der nun in Ulm gezeigten Ausstellung mit dem programmatischen Titel "Zukunftsmacher*innen" augenfällig.
Hinweis: Die Ausstellung ist noch bis zum 26. März im m25 (Münsterplatz 25) in Ulm zu sehen.
Zur Ausstellung "Zukunftsmacher*innen"
Die Ausstellung der CaritasStiftung Lebenswerk Zukunft zeigt zwölf Stifterpersönlichkeiten in großformatigen Porträts der Ulmer Fotografin Stephanie Duong. Die Ausstellung ist Teil der Stiftungs-Kampagne "100 x Zukunft", die für den Stiftungsgedanken wirbt. Dabei stehen Stiftungen als besondere Form gesellschaftlichen Engagements und das beeindruckende Engagement der Stifterinnen und Stifter im Mittelpunkt.
Zur CaritasStiftung Lebenswerk Zukunft
Die Stiftung wurde 2003 vom Diözesancaritasverband Rottenburg-Stuttgart mit einem Stiftungskapital von 1.000.000 Euro gegründet. Sie ermutigt Menschen, Organisationen und Institutionen (beispielsweise Kirchengemeinden), eine Stiftung zu gründen. Als Treuhänder begleitet und unterstützt sie Stifter und Kuratoren und kümmert sich um verwaltungstechnischen Fragen (Satzung, Freistellungsbescheid, Verwaltung des Vermögens etc.). Aktuell verwaltet Lebenswerk Zukunft 95 Stiftungen und 29 Stiftungsfonds mit einem Kapital von insgesamt 41 Millionen Euro treuhänderisch.
Der m25
Der m25 gewährt Eindrücke in die Arbeit der Münsterbauhütte und zeigt wechselnde Ausstellungen zu aktuellen Themen und zur Ulmer Stadtgeschichte. Mit dem Flugsimulator "Birdly" können Gäste den Traum vom Fliegen wahrmachen - durch einen virtuellen Flug über das Ulm des Jahres 1890.