Ulmer Stiftungsfonds wechselt zu Lebenswerk Zukunft
Dieter Mai veranlasste die Erkenntnis, dass nicht alle Menschen ein gesundes, glückliches und erfülltes Leben führen können, zur Stiftungsgründung. Sein Stiftungsfonds fördert besonders Kinder, die sozial benachteiligt, geistig- oder körperlich behindert sind, blinde Menschen und den Tierschutz. Angelika Hipp, Vorstand von Lebenswerk Zukunft (l.), und Annette Fiegel-Jensen, Fachleiterin der Caritas Ulm-Alb-Donau, gratulieren.Thomas Wilk
Der Stiftungsfonds unterstützt insbesondere Maßnahmen und Projekte des Bayerischen Blindenbundes, des "Guten Hirten" (Ulm) sowie des Kinderschutzbundes Ulm/Neu-Ulm e. V. Außerdem fördert er das Tierheim in Ulm und den Soko Tierschutz München. Die Einrichtung des Stiftungsfonds wurde durch Übertragung des Stiftungsvermögens von der Deutschen Stiftungstreuhand möglich. Darüber hinaus beabsichtigt Dieter Mai, seinen Stiftungsfonds auch testamentarisch zu bedenken. Seine Motivation war die Erkenntnis, dass nicht alle Menschen in unserer Gesellschaft ein gesundes, glückliches und erfülltes Leben führen können. Darum kam er zu dem Entschluss, den Notleidenden etwas zurückzugeben, besonders Menschen und Tieren, die nicht auf der Sonnenseite leben. Folgerichtig fördert sein Stiftungsfonds besonders Kinder, die sozial benachteiligt, geistig- oder körperlich behindert sind, blinde Menschen und den Tierschutz.
Motivation des Stifters: Einsatz für Benachteiligte
Die Erträge sollen wie folgt verteilt werden: Je ein Fünftel erhalten das Zentrum für Jugend- und Familienhilfe "Guter Hirte" (Ulm) und der Kinderschutzbund Ulm/Neu-Ulm e. V. 30 Prozent erhält der Bayrische Blindenbund (München) und je 15 Prozent der Verein "Soko Tierschutz" (München) und das Tierheim Ulm/Neu-Ulm. Sollte eine der Organisationen aufgelöst werden, fließen die Erträge der Nachfolgeorganisation zu. Gibt es keinen Nachfolger, werden die Erträge gleichmäßig auf die verbliebenen schon bedachten Organisationen verteilt. Lebenswerk Zukunft als Dachstiftung wird später einmal für die Pflege des Grabes des Stifters zuständig sein. Dies spiegelt auch die Wertschätzung und das ehrende Gedenken an verstorbene Stifterinnen und Stifter wider.