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„Aktion Rückenwind“ 15 Jahre Hilfe

Vom unermüdlichen Kampf gegen Kinderarmut

Alles begann 2008 mit Schulranzen. Oder besser: mit Plastiktüten. In Göppingen erschienen Kinder zum Schulstart nicht mit neuem Ranzen und Schultüte, sondern mit Plastiktüte. Das brachte Viele zum Nachdenken – und einiges ins Rollen. Aus dem unscheinbaren Ereignis wuchs eine großartige Hilfsbewegung: die ökumenische "Aktion Rückenwind".

Fünf Frauen und Männer stehen in schwarz gekleidet auf einer Bühne und singen; ein Mann sitzt am Keyboard und macht MusikMit einem Auftritt des Pfarrerkabaretts „Pfaffenpfeffer“ feierte die Aktion Rückenwind im Geislinger Kulturzentrum „Rätsche“ am 1. Juni 2025 ihr 15-jähriges Bestehen. Während die Pfarrer das Publikum im ausverkauften Haus mit scharfsinnigen und humorvollen Beiträgen begeisterte, skizzierten die Verantwortlichen der Aktion Rückenwind ihre Arbeit.Sabine Stövhase

Einer der ersten, die aktiv wurden, war Akos Csernai-Weimer. Der Regionalsekretär der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) rief 2008 mit Gleichgesinnten die Aktion "Schulstart ohne Not" ins Leben. 200 Erstklässler erhielten hochwertige Schulranzen - finanziert über Spenden. 2009 wurde die Aktion mit grandiosem Erfolg wiederholt. 2010 entstand daraus die ökumenische "Aktion Rückenwind". Damit gehen die Träger - Diakonische Bezirksstelle Geislingen-Göppingen, Caritas Fils-Neckar-Alb, KAB und das netzwerk arbeitSwelt - das Problem "Kinderarmut" breiter an: Sie fördern Kinder und Jugendliche durch Nachhilfe, Bildung, Sport und Musik. Die Bilanz ist erstaunlich, wie Sabine Stövhase von der Caritas berichtet: "Insgesamt wurden in all den Jahren über 1.800 Hilfsanträge bewilligt und allein für 1.500 Schulranzen 180.000 Euro investiert." Seit dem Start der "Aktion Rückenwind" 2010 flossen etwa 600.000 Euro (!) an Hilfsgeldern.

In der Göppinger Gesellschaft gut verankert

Wie das geht? - Mit viel Engagement. Im Kuratorium der Stiftung (seit 2016 ist die "Aktion Rückenwind" eine Stiftung) halten Vertreter der vier Träger die Aktion maßgeblich in Schwung. Sascha Lutz von der Diakonie Göppingen lobt die Kooperation: "Wir wirken sozialpolitisch deutlicher, weil wir mit einer Stimme sprechen." In der Göppinger Gesellschaft ist die Aktion inzwischen gut verankert. Das macht das erweiterte Kuratorium deutlich. Hier treffen sich Vertreter aus den Bereichen Sport, Musik, Vereinen, Schulen, Industrie, Landkreisverwaltung und Kirchen. Das gibt viel Rückenwind für "Rückenwind". Akos Csernai-Weimer: "Dadurch wirken wir besser in den gesamten Landkreis hinein."

Spender, Sponsoren und Benefiz-Veranstaltungen bringen Geld in die Kasse. 80.000 Euro muss "Aktion Rückenwind" 2025 für die geplanten Förderungen aufbringen. Relativ gelassen blickt Sabine Stövhase auf dieses ambitionierte Ziel: "Es gab von Anfang an eine Wahnsinns-Resonanz. Schon an meinem ersten Tag bei der Caritas rief das Radio an." Und Sascha Lutz ergänzt: "Unsere Spender kommen aus allen Schichten. Und manchmal überrascht es uns, wer da alles auf uns zukommt." Die Bekanntheit in der Region führt dazu, dass viele Organisationen Benefiz-Veranstaltungen für die "Aktion Rückenwind" veranstalten. Norbert Köngeter, Stadtdiakon und Vertreter des netzwerks arbeitSwelt, ergänzt: "Unsere Werbung wirkt. Inzwischen haben wir uns einen Namen gemacht." Jeder gespendete Euro bleibt bei Kindern im Landkreis. Ein gutes Argument.

Die Botschaft ist inzwischen in den Köpfen

Drei Männer und eine Frau sitzen an einem Tisch, auf dem viele Schreibunterlagen und zwei Schulranzen liegenSascha Lutz (vorn links), Norbert Köngeter, Sabine Stövhase und Akos Csernai-Weimer (v. l.) sind der Motor der "Aktion Rückenwind". Sie halten das Bewusstsein für Kinderarmut in Göppingen wach - und handeln beherzt.Thomas Wilk

Weit über den finanziellen Aspekt ist den Verantwortlichen wichtig, das Thema Kinderarmut in der Göppinger Gesellschaft zu verankern. "Jedes 5. Kind ist arm", sagt Sascha Lutz. "Diese Botschaft ist inzwischen in den Köpfen drin, auch bei Politikern." Sabine Stövhase ergänzt: "Auch die Kirchengemeinden sind große Unterstützer. Bei den Gemeindemitgliedern hat sich viel geändert; jeder beschäftigt sich inzwischen mit Kinderarmut." Die Engagierten bei der "Aktion Rückenwind" punkten mit ihrer Glaubwürdigkeit. Sie wissen, wovon sie reden, sind nah an den Familien, kennen die Menschen vor Ort, ihre Armut, ihre Probleme, ihre Sorgen. Die Betroffenen wiederum lernen als Kinder die Beratungsstellen kennen und trauen sich auch später, diese zu nutzen. Beispielsweise, wenn es ums Wohngeld geht. "Viele Geringverdiener wussten nicht, dass sie einen Anspruch darauf haben", sagt Sascha Lutz. "Ihnen konnten wir helfen. So greifen staatliche Leistungen und die Unterstützung von ‚Aktion Rückenwind‘ ineinander." Win-win-Situation. Wobei "Rückenwind" niemals staatliche Leistungen ersetzt. Norbert Köngeter: "Unsere Leistungen sind immer ‚on top‘."

Nicht stigmatisieren, nicht abhängen - der dauernde Kampf gegen die Armut

Wichtig ist "Rückenwind", dass niemand stigmatisiert, in seiner Armut bloßgestellt wird. Sascha Lutz: "Wir organisieren nie Veranstaltungen exklusiv für arme Kinder. Es ist nie sichtbar, wer gefördert wird." Gleichzeitig wird das Engagement der betroffenen Familien wertgeschätzt. "Die sind nicht faul, sondern strampeln sich ab", sagt Sabine Stövhase. Wie beispielsweise die Ukrainerin, die alles tut, damit ihre Tochter Klavier lernen kann. Oder die Eltern, die sich beruflich qualifizieren, um ihren Kindern ein besseres Leben zu bieten. Damit die Eltern ihre Kurse besuchen können, ermöglicht die "Aktion Rückenwind" in dieser Zeit für die Betreuung der Kinder. Der Zusammenhang "Kinder - Familien" ist wichtig. "Wir berücksichtigen immer die Familien der Kinder nach dem Motto: ‚arme Kinder - arme Familie‘", sagt Norbert Köngeter. Jede Förderung ist mit einer Beratung der Familie verbunden. Denn hinter jedem Antrag auf Hilfe steht auch ein Problem in der Familie.

Trotz allem Engagement: Die Armut nimmt zu, immer mehr Menschen klopfen bei "Rückenwind" an. Doch keiner der vier am Tisch sitzenden Trägervertreter lässt sich davon entmutigen, keiner redet von "Sisyphusarbeit". Die "Rückenwind"-Antwort lautet seit 2024 vielmehr: Die maximale Fördersumme pro Kind wird auf 420 Euro angehoben, und weitere 200 Euro kann es für die Teilnahme an einer Freizeit geben. Dass viele politische Entscheidungen die Situation armer Kinder nicht ändern, ärgert die Verantwortlichen von "Aktion Rückenwind", entmutigt sie aber nicht. Norbert Köngeter: "Steter Tropfen höhlt den Stein." Wie er sich eine bessere Zukunft vorstellt? Zum Beispiel ohne Eigenbeteiligung bei Lernmitteln. Denn für Schulranzen mit Etui, Stiften und Füllfederhalter werden 260 Euro fällig. "Schon daran merkt man, was ‚Eigenbeteiligung‘ bedeutet", so Köngeter. "Das können sich viele nicht leisten." Außerdem fordert er kostenloses Schulessen und eine Ganztagsschule mit professioneller Hausaufgabenbetreuung. Damit keines der Kinder abgehängt wird.

Sabine Stövhase drückt das so aus: "Wir halten das Thema wach. Das ist wesentlich."

Stiftung ökumenische Aktion Rückenwind

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