Wie die Kinderstiftung Ulm/Donau-Iller entstand
Wie ein Weihnachtswunder ereignete sich die Gründung der Kinderstiftung Ulm/Donau-Iller. Seitdem konnte vielen Kindern in der Region geholfen werden.Sabrina Kohler
Auch die Entstehung der Kinderstiftung Ulm/Donau-Iller fühlte sich an wie ein Wunder und kam unerwartet: Wohltäter/-innen fragten bei Lebenswerk Zukunft an, wie sie benachteiligten Menschen in Ulm helfen können. Denn sie waren in der Region Ulm aufgewachsen und fühlten sich ihr sehr verbunden. Nach ihrem Wegzug brachten sie es zu großem Reichtum. Aus Dankbarkeit, für das, was ihnen in ihrer Kindheit mitgegeben wurde, wollten sie sich in ihrer Heimat engagieren. Lebenswerk Zukunft schlug die Gründung einer Kinderstiftung als Treuhandstiftung vor - die Kinderstiftung Ulm/Donau-Iller war gegründet. Und Unvorstellbares geschah: Die Stifterinnen und Stifter statteten die Stiftung mit mehr als drei Million Euro aus. Daraus wurden inzwischen über neun Millionen Euro.
Projekte, Aktionen Einzelhilfen: wie die Kinderstiftung hilft
So unterstützte die Kinderstiftung fortan Kinder in der Region. Beispiele: Im Projekt "Grünfinder" entdecken Kinder die Natur und lernen, ihre Freizeit sinnvoll zu gestalten. Im Projekt "Chancenfinder" unterstützen ehrenamtliche Patinnen und Paten Kinder, die daheim wenig Hilfe im Schulalltag bekommen und dadurch schlechtere Chancen in der Schule haben. Ein wichtiger Beitrag für mehr Chancengerechtigkeit. Schließlich vergibt die die Kinderstiftung Direkthilfen für Kinder in Not, fördert Projekte und Organisationen, die die Startchancen von Kindern verbessern.
So wurde aus der unerwarteten Anfrage eine große Chance für Kinder in der Region, die Segen auf vielen Wegen und an vielen Stellen Segen über Kinder der Region bringt. Und das fühlt sich oft an wie Weihnachten.