Wie Herzensanliegen über den Tod hinaus wirken
Groß waren Interesse und Nachfrage nach den Vorträgen zu den Themen Vererben, Schenkung und Vorsorge.Thomas Wilk
Rechtzeitig Vorsorge zu treffen nicht nur für sich - auch für Angehörige und Menschen, die einem nahe stehen, das treibt viele Menschen um. Und nicht zuletzt die Frage, wie mit dem eigenen Nachlass auch eine Organisation oder Einrichtung unterstützt werden kann, die man für bedeutsam hält, die man schätzt und fördern möchte. Was es hierbei zu beachten gilt und welche Stolpersteine zu umgehen sind, darum ging es in vielen informativen Vorträgen und mit Zeit für Austausch mit Fachanwält*innen beim Praxistag Erbrecht.
Wann ist ein Testament sinnvoll und worauf muss ich bei der Testamentsgestaltung achten? Was ist ein Pflichtteilsanspruch und wer kann ihn geltend machen? Was mache ich, wenn ich alleinstehend bin? Und wie kann ich mit meinem Nachlass Gutes tun? Wie sorge ich vor für den Fall, dass ich selbst nicht mehr entscheiden kann? Neben den Grundlagen des Erbrechts waren auch Themen rund um die Gestaltung von Vorsorgevollmachten sehr gefragt.
Die zahlreichen Vorträge boten einen großen Fundus an Fachwissen. Die Teilnehmenden hatten sich vorab für einzelne Vorschläge entscheiden können.Thomas Wilk
Über 50 Teilnehmer*innen in Präsenz und weitere 25 bei den digitalen Vorträgen nutzten das Angebot und waren voll des Lobes für die Vorträge und die Fachreferent*innen, die sich ohne Honorar einbrachten. Erstmals veranstalteten Lebenswerk Zukunft und der Caritasverband in der Diözese Rottenburg-Stuttgart den Erbrechtstag ökumenisch und gemeinsam mit der evangelischen Landeskirche Württemberg. Neben dem Service, den die Veranstalter Interessierten bieten wollen, ist es ihnen besonders wichtig, den Impuls zu geben, sich rechtzeitig um Vorsorge und Testament zu kümmern und nicht zuletzt auf ein Vermächtnis der Nächstenliebe und das Vererben für den guten Zweck als Möglichkeit hinzuweisen.