Wie Kirchengemeinden an morgen denken – und an andere
St. Konrad hat inzwischen sogar zwei Stiftungen und einen Stiftungsfonds gegründet: die Caritas-Stiftung St. Konrad Plochingen (2004), die Katharina Ilg-Stiftung Plochingen (2009) und den Stiftungsfonds "Kinder- und Jugendstiftung St. Konrad" (2019). Nach dem Bischofswort "Eine Kirche, die nicht dient, dient zu nichts" sichert die Caritas-Stiftung St. Konrad das sozial-karitative Wirken der Kirche. So bleibt sie erfahrbar als Zeichen der Hoffnung und als eine den Menschen dienende Kirche. Vor allem in Plochingen werden Familie und Jugendliche, Randgruppen, alte und kranke Menschen, Menschen mit einer Behinderung und arme und ausgegrenzte Menschen unterstützt. Die Katharina Ilg-Stiftung Plochingen, deren Gründung durch den Nachlass eines Gemeindemitglieds möglich wurde, fördert insbesondere die Organisierte Nachbarschaftshilfe, die Besuchsdienste, das Hospizwesen und die Familien-, Jugend- und Kinderarbeit in der Kirchengemeinde. Der Stiftungsfonds "Kinder- und Jugendstiftung St. Konrad" schließlich unterstützt junge Menschen, besonders den Kindergarten der Kirchengemeinde. Junge Menschen erhalten - unabhängig von Glauben, Religion, sozialer Herkunft, Kultur und Sprache - zusätzliche Chancen und werden in ihrer Entwicklung gefördert.
Kirche wird erfahrbar als dienende Kirche und Zeichen der Hoffnung
Die St. Stephanus-Stiftung Menschenwürde.Hilfe.Hoffnung (Wasseralfingen) wurde von der Kirchengemeinde und 27 Gemeindemitgliedern gegründet. Damit ist diese "Gemeindestiftung" nach wie vor einzigartig in der Diözese. Sie fördert Menschen in Wasseralfingen, die in Not geraten sind, mit finanziellen Zuschüssen oder Hilfen im Alltag der Menschen, um die Not in der Nähe zu lindern. Der zweite Förderschwerpunkt der Stiftung sind Eine-Welt-Projekte, beispielsweise in Sambia, Mosambik oder im Südsudan. Dies wird bewirkt durch eine starke Gemeinschaft: In St. Stephanus in Wasseralfingen ist die Stiftung sowohl in der Kirchengemeinde als auch bei den Bürgerinnen und Bürgern verankert. Inzwischen haben sich 60 Menschen der guten Idee angeschlossen und wurden ebenfalls Stifter. "Gemeinde" als Gemeinschaft - im besten Sinne.
Schauen Sie, wie sich Kirchengemeinden segensreich mit ihren Stiftungen engagieren.