Es gab eine Zeit, da wollte Franz Keßler Missionar werden. Die Not der Ärmsten der Armen lag ihm schon immer und besonders am Herzen. Auch wenn er in seiner Kindheit und Jugend selbst erfahren hat, was es heißt mit wenig auskommen zu müssen, wehiwlr er doch die Chance, seinen Weg zu machen. Entscheidend war für ihn dabei seine Mutter Ida Keßler, die ihm zur Seite stand und ihn auf seinem Weg begleitet und unterstützt hat. Ihr ist es zu verdanken, dass er studieren und so die Grundlage für ein erfolgreiches berufliches Leben legen konnte.
Nach seinem Ruhestand 1987 hat er sich auch ganz persönlich eingebracht, um Menschen zu unterstützen, die nicht wie er auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Viele Jahre hat er sich deshalb im Arbeitskreis ausländischer Kinder engagiert und jungen Menschen Nachhilfe in Mathematik gegeben. Bis heute hat er noch Kontakt zu einer Mutter, deren Tochter mit seiner Unterstützung den Schulabschluss geschafft hat.
Arbeit der Comboni-Missionare auf nachhaltiges Fundament gestellt
An Ellwangen, seiner Heimat aus Kindertagen, hängt bis heute ein Teil seines Herzens. Über einen Verwandten ist er auf die Comboni-Missionare in Ellwangen und ihre wichtige Arbeit für arme Menschen in verschiedenen Ländern der Erde aufmerksam geworden. Wichtig ist ihm der Gedanke der Solidargemeinschaft, den die Comboni-Missionare in ihrer Arbeit mit den Menschen verfolgen. Dieser beinhaltet insbesondere auch die Förderung der ganzheitlichen Entwicklung durch Bildung und Ausbildung.
Der Ida Keßler Stiftungsfonds, den er im ehrenden Andenken an seine Mutter gegründet hat, hilft seine bisherige Unterstützung über Geldspenden für die Arbeit der Comboni-Missionare auf ein nachhaltiges Fundament zu stellen. Insbesondere die Arbeit im Südsudan liegt ihm am Herzen, denn dort werden alleinerziehende Frauen mit ihren Kindern unterstützt. "So kann ich einen Teil von dem weitergeben, womit ich in meinem Leben so reichlich beschenkt wurde."