Große Ehre für Kulturschaffende
Große Ehre für Irene Pill: Der "Dr. Irene Pill - Service rund um Kultur" der Unternehmerin aus Wolfegg im Kreis Ravensburg wurde beim Mittelstandspreis für soziale Verantwortung in Baden-Württemberg als "Beispielhaftes Unternehmen" in der Kategorie bis 19 Mitarbeitende ausgezeichnet. Die Auszeichnung wurde im Rahmen der Preisverleihung am 3. Juli 2018 im Neuen Schloss in Stuttgart übergeben.
Die Jury begründete die Ehrung damit, dass Irene Pill umfassende Services rund um Kultur wie beispielsweise interkulturelle Trainings, Kulturberatung und -management bietet. Als Begründerin der Pill Mayer Stiftung fördert sie den interkulturellen Dialog von Kindern und Jugendlichen. Beispielhafte interkulturelle Kulturprojekte sollen einen respektvollen, neugierigen und unvoreingenommenen Umgang mit Menschen anderer Kulturen fördern. Sie eröffnet so eine Entdeckungsreise in andere Lebenswelten. Hierzu gehört das Projekt "Interkulturelle Bücherbox", das mit spannenden und vielfach ausgezeichneten Büchern spielerisch auf andere Kulturen neugierig machen soll. Irene Pill zeigt mit ihrer interkulturellen Kulturarbeit Wege für ein positives Miteinander auf. Damit begegnet sie der zunehmenden Dialogunfähigkeit gerade auch zwischen verschiedenen Kulturen.
Irene Pill wurde im Juli 2018 vom Mittelstandspreis für soziale Verantwortung in Baden-Württemberg als "Beispielhafte Unternehmerin" ausgezeichnet.CaritasStiftung Lebenswerk Zukunft
Thomas Herkert, Vorstandsvorsitzender des Caritasverbands für die Erzdiözese Freiburg, sagte bei der Preisverleihung: "Alle Projekte der Lea sind Kooperationsprojekte zwischen einem Sozialpartner und einem Unternehmen. Beide legen ihre Expertise zusammen und ziehen an einem Strang - um einer gemeinsamen Sache willen. Das ist das gesellschaftliche Erfolgsmodell." Und die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut betonte: "Die Anerkennung mit der Lea-Trophäe soll Ansporn sein, wirtschaftlichen Erfolg und gesellschaftliche Verantwortung auch künftig gemeinsam zu leben. Damit bleiben unsere mittelständischen Unternehmen für Fachkräfte attraktiv, sie erschließen sich neue Kundengruppen, und zugleich tragen sie so vor Ort zu mehr gesellschaftlichem Zusammenhalt bei."
Auch der Freiburger Erzbischof Stephan Burger würdigte als Schirmherr das soziale Engagement der Unternehmerinnen und Unternehmer. Dieses sei auch für die Kirchen außerordentlich und vorbildlich. "Es ist unverzichtbar, sich dort zu engagieren, wo man lebt und arbeitet, so wie die Unternehmen, die heute hier sind. Damit sind sie oft Pioniere und Vorbilder der verantwortungsvollen Unternehmensführung", sagte Erzbischof Burger.
Hintergrund: Mittelstandspreis für soziale Verantwortung in Baden-Württemberg
Caritas, Diakonie, Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau verleihen den Mittelstandspreis für soziale Verantwortung in Baden-Württemberg. Er ist bundesweit der teilnehmerstärkste Wettbewerb, der Corporate-Social-Responsibility-Aktivitäten (CSR) kleiner und mittlerer Unternehmen auszeichnet. Caritas und Diakonie in Baden-Württemberg sowie das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau würdigen mit dem Preis das freiwillige soziale und gesellschaftliche Engagement dieser Unternehmen. Der undotierte Preis steht unter dem Motto "Leistung - Engagement - Anerkennung" (Lea).