Nicht mit leerem Magen in die Schule
Die Stiftung "Hoffnung für Menschen" wirkt seit 2011. In diesem Jahr werden vor allem Projekte in Indonesien gefördert.
Die Marienpflege Ellwangen erhält 2000 Euro für ihre Kreativwerksatt und für den Kinder-Jugendchor. 1000 Euro gehen an die Franziskanerinnen-Stiftung Indonesia für das Projekt Gesundheitsförderung und Katechese in Indonesien. Auf der indonesischen Insel Sumatra soll gemeinsam mit den Menschen ein Bewusstsein für einen gesunden Lebensstil geschaffen werden. Die Kinder erhalten beispielsweise Hilfe beim Waschen und Zähneputzen und lernen, die Umgebung sauber zu halten. Die Stiftung finanziert Medikamente, Zahnpasta, Zahnbürsten, Liederbücher und Schreibmaterial für die Kinderkatechese und kommt für die Transportkosten auf.
Schuluniformen sind Pflicht
Ebenfalls 1000 Euro gehen an das Projekt Gute Beth der Franziskanerinnen in Indonesien, mit dem arme Familien unterstützt werden. Diese können sich keine ausreichenden und gesunden Mahlzeiten leisten. Damit die Kinder nicht mit leerem Magen in die Schule müssen, erhalten sie im Regionalhaus der Schwestern ein nahrhaftes Frühstück. Außerdem werden die Schuluniformen für die Kleinen finanziert, die in Indonesien Pflicht sind.
2000 Euro erhält das missio-Projekt "Trauma-Heilung in Sierra Leone". Die Rosenkranzschwestern helfen Menschen in dem westafrikanischen Land, die durch den blutigen Bürgerkrieg und die Ebola-Pandemie 2014 traumatisiert sind. Dazu gehören Workshops, Einzel- und Gruppentherapie sowie psychotherapeutische Behandlungen. Ebenso wichtig ist für die Rosenkranzschwestern die Friedensarbeit und Vertrauensbildung. Damit helfen die Ordensfrauen das Land zu stabilisieren und den Menschen wieder Mut zu geben.
Hintergrund: Die Stiftung "Hoffnung für Menschen" wurde am 29. April 2011 gegründet und fördert die Stiftung Franziskanerinnen-Stiftung Indonesia, den Stiftungsfonds Marienpflege Ellwangen "Stark im Leben" und das Internationale Katholische Missionswerk missio (Aachen).