Zwei Wege – ein Ziel
Die fünf Kuratoren der neuen Stiftung: Eugen Schäufele, Silke Kurz, Friedrich Vollmer, Barbara Dürr und Wolfgang Riehle (v. l.).Markus Hehn
Die neue Stiftung wurde mit einem Startkapital von 280.000 Euro ausgestattet.
Martin Brauße, Vorstandsmitglied des Förderkreises, erläuterte den Grund für die Stiftungsgründung. Ausschlaggebend sei gewesen, dass sich bei den Nachfragen nach Unterstützungsmöglichkeiten ein Wandel vollzogen hatte. Viele Menschen suchten nach anderen Möglichkeiten der Zuwendung als die der Spende.
Dem solle die Stiftung gerecht werden. Hier seien auch größere finanzielle Zuwendungen möglich wie beispielsweise in Form eines Stifterfonds oder einer Zustiftung, so Brauße. Von der Zusammenarbeit von Förderkreis und Stiftung verspreche er sich "ein deutlich besseres Angebot für Menschen, die das Hospiz Veronika ideell und finanziell unterstützen wollen".
Brauße betonte auch die besondere Rolle der CaritasStiftung in der Diözese Rottenburg-Stuttgart, die der neuen Stiftung Veronika als Rechtsträger und Treuhänder zur Seite steht. Dieser "starke Partner" bedeute für die neue Stiftung "Teilhabe an Erfahrung und Wissen, professionelle Organisation und verlässliche Begleitung in allen Fragen und Themen", so Brauße.
Homepage der Stiftung Hospiz Veronika.
Hintergund: Die Stiftung Hospiz Veronika
Lebensqualität zu sichern für sterbende Menschen, ihre Angehörigen und Freunde: Das ist die Aufgabe der Stiftung Hospiz Veronika. Sie fördert die Hospizarbeit für schwerstkranke und sterbende Menschen im Hospiz Veronika in Eningen unter Achalm. Sie unterstützt das Hospiz als ein Ort der Bildung, der Ausbildung und des Austauschs, der Begleitung und Reflexion, der emotionalen Entlastung und der Spiritualität. Sie stärkt Menschen, die sich die Sorge um das Sterben, die Sterbenden und ihre Angehörigen zur Aufgabe machen. Sie unterstützt vor allem pflegerische und ergänzende Leistungen, die ansonsten nicht oder nicht kostendeckend finanziert werden.