Stiftung sorgt für Instandhaltung und Renovierung von Außenwohnungen des Vereins
Von Gewalt bedrohte und betroffene Frauen sollen Schutz und ein Zuhause finden – dafür setzen sich der Verein „Frauen und Kinder in Not“ und die Irmlinde-Hikel-Stiftung ein.unsplash/Annie Spratt
"Wir möchten den Frauen ein ansprechendes und sicheres Zuhause bieten und zu ihrer Stabilisierung und Verselbstständigung beitragen", so die Kuratoriumsvorsitzende Marion Habermann. Irmlinde Hikel, die lange Jahre Vorstandsvorsitzende des Vereins "Frauen und Kinder in Not" war, hatte nach ihrem Tod mit ihrem Erbe den Verein bedacht. 2018 wurde mit diesem Erbe die Irmlinde Hikel Stiftung gegründet, welche Frauen und ihre Kinder unterstützt, die Gewaltopfer geworden sind und aus ihrem gewohnten Umfeld fliehen müssen. In den drei angemieteten Wohnungen des Vereins "Frauen und Kinder in Not" sind Frauen mit ihren Kindern untergebracht, die nach einem Aufenthalt im Frauenhaus wieder selbstständiger leben können. Damit der Neustart gelingt, kommt einmal in der Woche eine Mitarbeiterin des Vereins, um im Rahmen einer gezielten Nachsorge und Betreuung die Familie weiterhin zu begleiten und zu beraten.
Engagement für von Gewalt betroffene Frauen und Kinder schon seit 1982
2006 war der Verein aus dem Zusammenschluss der Vereine "Frauen helfen Frauen e. V." und "Hilfe für Frauen mit Kindern in Not e. V." hervorgegangen, die bereits seit 1982 Frauen und Kindern, die von Gewalt bedroht oder betroffen sind, geholfen hatten. Der Verein unterhält ein Frauen- und Kinderschutzhaus, die drei Außenwohnungen und zwei Interventions- und Frauenberatungsstellen in Ravensburg und Wangen.